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1. Geschichte des Mittelalters - S. 18

1861 - Freiburg : Herder
18 Geschichte des Mittelalters. konnten. Da durchbrachen die unbändigen Bewohner des schottischen Gebirges, die Kaled onier (Pikten und Skoten), die von den römischen Kaisern aufgeführten Gränzwalle und erfüllten die britischen Ebenen mit allen Gräueln der Barbarei. In dieser Noth, erzählt die Sage, nahm Vortigern, einer der britischen Könige, sächsische Seeräuber Hengifl und in Dienst, welche gerade in drei Schiffen unter den Häuptlingen Heng ist Horsa. airt) Horsa an die britische Küste gekommen waren, und räumte ihnen 449, die Insel Th anet (an der Mündung des Stour) ein. Sie schlugen die Kaledonier zurück, bemerkten die Schwäche und Uneinigkeit der Briten und riefen Brüder und Stammverwandte herbei: Friesen und Sachsen von der Nordseeküste zwischen Ems und Elbe, Angeln und Jüten von der cimbrischen Halbinsel. Angelsächsi. § 45. Sie entrissen in ungefähr 150 Jahren den Briten den sche Hcptar- schönsten Theil des Landes und gründeten sieben Königreiche: die lf' Nachkommen des Jüten Hengist Kent; der Sachse Ella 477 Sussex (Südsachsen); 494 der Sachse Kerdik Messer (Westsachsen); 527 der Sachse Erkenwin Essex (Ostsachsen); der Angle Uffa 527 O fi- an gl ien, das sich in North- und Southfolk theilte; 547 Ida Ber- uikien, Aella 560 Deira, die später durch Edwin zu Northhum- berland vereinigt wurden; Krida eroberte 586 Merkten (Mark), das 626 durch Penda zum Königreich erhoben wurde. Die tapfersten Briten flüchteten sich zu ihren nie romanisierten Brüdern in das Ge- birge, daher erhielten sich kleine britische Reiche von Kumberland bis Kornwallis, z. B. Gwynedd, Deheubarth, Powis, Gwent. Noch andere Briten wanderten schaarenweise nach der gallischen Halbinsel Armorika aus, die von ihnen bis zur Stunde den Namen Bretagne trägt. Die unterworfenen Briten wurden hörig oder leibeigen und verloren sich unter den Sachsen. Diese trugen ihre heimischen Einrichtungen auf britischen Boden über; sie verehrten noch die germanischen Götter, wurden aber um Christiani- 600 n. Ehr. namentlich durch die Bemühungen des Papstes Gregor des sierung. Großen bekehrt, welcher 40 Benediktiner unter dem Abte Augu- stin zu ihnen schickte. Am Christtage 597 taufte dieser den König Ethelbert von Kent und wurde Erzbischof von Kanterbury; 628 bekehrte sein Genosse Paulinus den König Edwin von Northhum- berland und den spätern heidnischen Rückschlag überwand 635 der König St. Oswald; 631 gewann der Burgunder Felix die Ost- auglier für die Kirche; um 660 folgten die Könige von Merkien und Esser diesem Beispiele, 678 endlich der von Sussex. § 46. Diese sieben Königreiche (die Heptarchie; einigemal waren es aber mehr als sieben) befehdeten sich fast unaufhörlich; einige Zeit hatte Merkien die Oberhand, bis sie Messer gewann, dessen König 827. Egbert 827 sich zum Alleinherrscher aller sächsischen Ge- biete emporschwang; unter ihm soll der Name Angellarid (England) allgemein geworden sein. Schottland § 47. Im Norden der Insel Britannien, im heutigen Schott- christlich. land, bestanden die zwei kleinen Königreiche der Pikten (auf der östlichen Seite) und der S ko ten. Sie erhielten das Christenthum aus Irland. Irland, dessen keltische Bevölkerung in vier Königreiche: Ulster, Leinster, Munster und Konnaught, unter einem Oberkönige von Meath zu Teamor oder Tamora, getheilt war.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 19

1861 - Freiburg : Herder
Ii. Die Franken. 19 E. Reich der Burgunder in Gallien und Helvetien (413—534 n. Chr.). § 48. Dieses Volk (Th. I. S. 206) -rach 413 in Gallien ein und gründete nach Attilas Tod bis 500 ein Reich, welches das ganze Flußgebiet der Rhone vom Wallis bis zur Durance, ferner Savoyen, in Helvetien das Gebiet der Aar bis unterhalb Solothurn umfaßte und in Gallien noch das Quellgebiet der Loire und Seine in sich be- griff; königliche Residenzen waren abwechselnd Genf, Lyon, Vienne, Besanyon. Um 413 wurden die Burgunder arianische Christen. Unter König Gundobald, der die burgundischen Gesetze sammeln und nie-^ndobald^ derschreiben ließ, traten jedoch die meisten in die katholische Kirche ein. 516. Sie zeigten sich milder als die meisten germanischen Stämme und bil- deten sich jenseits des Jura frühe zu einem romanischen Volke um. Ii. Die Franken: Frankreich. König Chlodewig (481—511 n. Chr.). K 49. Die Franken waren ursprünglich kein eigener germanischer Stamm, sondern der Name eines Kriegsbundes verschiedener Stämme am Niederrhein (Bataver, Sigambern, Chamaven, Tubanten, Amsi- barier, Brukterer, Chatten), welcher um 240 n. Chr. zum ersten Mal genannt wurde. Sie verwüsteten wiederholt das nordwestliche Gallien und ein Theil derselben trat gleich den Gothen, Burgundern rc. in den Dienst der römischen Kaiser, wofür sie Wohnsitze an der Maas und Waal erhielten; diese westlichen Frauken nannten sich die sali schen, Die salischen während die zu beiden Seiten des Niederrheins wohnenden die r i p u a-Anfranke^ rischen hießen. Vor dem Zuge Attilas breiteten sich die salischen Franken unter König Chlodio, dem Sohne des sagenhaften Königs Chlodio. Faramund, bis zur Somme aus und fochten auf den katalaunischen Fel- dern unter Aetius, während die ripuarischeu in den Reihen Attilas standen; Chlodios Sohn soll Merowäus (Merowig) geheißen und dem Merowäus. Königsgeschlechte den Namen Merowinger hinterlassen haben. 8 50. Dessen Enkel Chlodewig (Hludewig, Ludwig, Louis) herrschte seit 481 nur über einen Theil der salischen Franken, wurde aber der Gründer des großen Frankenreiches, aus welchem später Frankreich und Deutschland hervorgingen. Damals bestand im mittleren Gallien ein unabhängiges Fürstenthum unter dem Römer Syagrius; diesen besiegte Chlodewig 486 bei Soissons und be- Schlacht mächtigte sich seines Landes, worauf er zu Soissons, nach 507 zu Soiffonr Paris seine Residenz aufschlug. Im Jahr 496 lieferte er den Ale- mannen bei Tolbiacum (Zülpich?) eine große Schlacht. In der Noth Schlacht bet rief er den Christengott um Hilfe an und gelobte ein Christ zu werden, 3"lpich 498. wenn er ihm den Sieg verleihe; denn seine Frau Chlothilde, eine Tochter des burgundischen Königs Chilperich, den sein Bruder Gun- dobald erschlagen hatte, pries unaufhörlich die Macht des Gottes der Christen. Chlodewig siegte, der größere Theil Alemanniens kam Chlodewig unter seine Herrschaft, der südliche Theil begab sich jedoch unter den Schutz des Ostgothen Theodorich und wurde erst von Witiges den Franken überlassen. § 51. Seinem Gelübde getreu ließ sich Chlodewig zu Rheims 2*

3. Geschichte des Mittelalters - S. 21

1861 - Freiburg : Herder
Iv. Einrichtungen in den neugermanischen Staaten. 21 nach den keltischen Bojern genannt, deren Name an ihrem ehemaligen Heimatlande haften mochte), ein germanisches Volk, welches höchst wahr- scheinlich aus der Vereinigung der Reste der Heruler, Skyren, Rugier, Thurselinger und anderer Stämme erwuchs. Ihre Herzoge wählten sie aus dem Geschlechte der Agilolfinger, die zu Regensburg Die Agilol- residierten, in welcher römischen Kolonialstadt sich das Christenthum erhalten hattch wie auch zu Lorch (Laureacum) und Salzburg (Juvavia). Die Thüringer. § 56. Unmittelbar nach Attila erscheint ein Reich der Thürin- ger (ihr Name wird gewöhnlich von den Hermunduren abgeleitet), das nordwärts von den Bayern über den Mittlern und obern Main und zwischen Elbe und Weser bis gegen den Harz hin reichte, aber nur von kurzer Dauer war. Wie Friesen. 8 57. Das Küstenland von dem Rheine bis zur Weser und in einzelnen Strichen bis zur Eider behaupteten oder besetzten in alter Freiheit die schifffahrtskundigen tapferen Friesen. Die Lachsen. § 58. Ihre Nachbarn, die Sachsen (der Name wird von Sahs, Sar, dem kurzen Schwerte, abgeleitet), waren ein Kriegsbund wie die Franken und Alemannen; westlich reichten ihre Wohnsitze bis gegen den Niederrhein, östlich bis zur Eider und Schlei, wo sie an die Dänen stießen; jenseits der Elbe gränzten sie an slavische Völker, südlich an die Thüringer, westlich an die Franken. Sie werden 286 n. Ehr. zum erstenmal genannt, wohnen im heutigen Holstein, erschei- nen aber bald weitverbreitet und suchen unter den letzten römischen Kaisern auf ihren leicht gebauten Raubschiffen die gallischen und briti- schen Küsten heim. Iv. Einrichtungen in den neugermanischen Staaten. Grundbesitz und Stand. 8 59. Bei der Ansiedelung in einem eroberten Lande erhielt jeder freie Kriegsmann je nach seinem Range ein größeres oder kleineres Stück Land als freies Eigeuthum (Allod), das er mit seiner Familie und seinen Leibeigenen anbaute oder wenn es großen Umfang hatte, wie die Allode der Adeligen, in einzelne Höfe (man8u8, Iroda) vertheilte, welche er seinen Leibeigenen und Hörigen anwies. Die römische Bevölkerung (Uomani, krovineial68) blieb bei den meisten germanischen Stämmen im freien Besitze der ihr gelassenen Grundstücke (z. B. bei den Gothen, Longobarden, Franken, Burgundern) und lebte nach römischem Rechte, bei andern (z. B. Angelsachsen und Alemannen) war ihr Loos Hörig- keit oder Leibeigenschaft. 8 60. Bei der Vertheilung des eroberten Landes erhielt der Entstehung König oder Herzog einen beträchtlichen Theil desselben, so daß er desfeudai- über einen Grundbesitz von sehr großem Umfange zu verfügen hatte, wefeni* Wie in alter Zeit die Fürsten ein großes Gefolge unterhalten hatten, auf welches sich ihr Ansehen hauptsächlich gründete, so verliehen die

4. Geschichte des Mittelalters - S. 3

1861 - Freiburg : Herder
Die Germanen. 3 Die Nation der Germanen. § 4. Die Germanen waren eine der großen arischen Volker-Abstammung samilie angehörige Nation, die in unbekannter Zeit aus Asien, wahr-und Wohn- scheinlich den vorausgegangenen Kelten folgend, nach Europa wau- derte und im ersten Jahrhundert v. Ehr. bereits den Rhein über- schritten hatte und die gallischen Kelten bedrängte, während noch andere keltische Völker im Alpengebirge und auf der nördlichen Abdachung desselben von Helvetien bis Pannonien, sowie in Böhmen und Mähren wohnten (Th. I. S. 136). Nach dem ausdrücklichen Zeugnisse des Leibliche Be- Cäsar und Tacitus waren die Germanen von jedem andern Volke leicht schaffenheit. zu unterscheiden, ausgezeichnet durch hohen Wuchs und kräftigen Glie- derbau, durch blonde oder röthliche Haare, blaue Augen mit heraus- forderndem Blick. Unter Cäsar betraten die Römer zuerst den Boden Germaniens, aber nicht 100 Jahre später, zur Zeit des Tacitus, waren sie von der Unmöglichkeit die Germanen zu besiegen überzeugt und be- trachteten dieselben als die einzigen gefährlichen Reichsfeinde. K 5. Der gleiche Schriftsteller behauptet, der Name Germanen sei Name, denselben von den Galliern beigelegt worden; man hat denselben daher aus dem Keltischen zu deuten versucht (früher als Waldbewohner, später als Lärmer; entschieden mißglückt ist die neueste Erklärung aus dem lateinischen Worte germani, nach welcher die Germanen „echte Gallier" wären). Im Volksmunde hat er sich nicht erhalten; „Teuto- nen" war nie der Name des ganzen germanischen Volkes, sondern nur eines Stammes, der von Marius bei Aquae Sextiae vernichtet wurde, auch steht er in keinem Zusammenhänge mit dem Namen „Deutsche" (die Wurzel lautet gothisch Thiuda, althochdeutsch Diota, d. h. Volk, von welchem die Adjectivbildungen thiudisk, diudisk, diutsch, deutsch ab- stammen, welche in Verbindung mit Volk oder Land das Nationale und Heimatliche im Gegensätze zu dem Fremden bezeichnen), der erst viel später, nach der gänzlichen Auflösung des Frankenreiches Natioualname wurde. 8 6. Wie Tacitus berichtet, feierten die Germanen den erdgebornen Stämme. Gott Tuisko und dessen Sohn Mann als Urväter; von Manns drei Söhnen leiteten sie die drei Hauptstämme der germanischen Nation her: 1) die Jstävonen am Rheine, von dessen Mündungen bis an den Main; 2) die Jngävonen, von den Rheinmündungen bis Jütland (cimbrischer Chersones); 3) die Hermionen (Herminonen) in dem andern Germanien, oder die Sueven im weitesten Sinne des Wortes. Eine andere Meinung beschränkt die Herminonen auf die Stämme des Cheruskerbundes zu beiden Seiten der Weser, sowie des Chat- tenbundes, vom Zusammenfluß der Werra und Fulda bis an den Main, und erklärt die Sueven als nach Ost und Süd gewanderte, mit fremden Völkern gemischte germanische Stämme. Die Germanen kannten demnach ihre gemeinschaftliche Abstammung Zwietracht und behaupteten stolz, kein Volk der Erde übertreffe sie an Kriegsmuth eine «ran. und Treue. Dies hinderte aber ihre Stämme nicht, sich gegenseitig bis Eigenschaft, zur Vernichtung zu bekämpfen und mit andern Völkern im Bunde oder in deren Dienste gegen Germanen zu fechten. 1«-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 7

1861 - Freiburg : Herder
Die Germanen. 7 drängt, und dienten in alter Zeit jedenfalls weder für den schriftlichen Verkehr, den die alten Germanen nicht kannten, noch für historische oder andere Aufzeichnungen, welche ihnen gleichfalls fremd waren. Lebensweise und Sitten der Germanen. § 16. Die Germanen waren nach römischem und griechischem Be- Licht- und griffe Barbaren, aber sie waren Barbaren von edler Anlage. Einfache Lebensweise und Abhärtung ist allen Barbaren gemeinschaftlich, kriegen- Bolkscharak- scher Muth den meisten, allein die Germanen zeichnete überdies ein ters. hohes Ehrgefühl aus, welches die Flucht von dem Schlachtfelde verbot, Treue bis zum Tod gegen Freunde und Anführer zur Pflicht machte, und den offenen Zweikampf als Sitte einführte, wenn sich Landsleute verfeindeten. Ein Vorzug der Germanen war ferner Hoch- achtung vor dem weiblichen Geschlecht, keusche Strenge der Sitten bei Vornehm und Gering, i^id was Tacitus ebenfalls betont, Menschlichkeit gegen die Leibeigenen, Thatendrang und Wiß- begierde. Als Schattenseite heben die Römer die germanische Trink- und Spielsucht hervor, Jähzorn und Rauflust, daher blutige Händel an der Tagesordnung waren. K 17. Die freien Germanen lebten in ihrer Weise ähnlich den Das Leben Äsen und Helden in Walhalla. Statt Dämonen und Riesen bekämpfen der freien, sie die Feinde ihres Stammes, vertheidigen Familie und Eigenthum oder suchen eine neue Heimat zu erobern, oder sie fechten um Beute und Sold, jedenfalls immer für den eigenen Ruhm und den ihres Stammes. Heldenmuth ist daher die erste Tugend des Mannes, Kampf seine höchste Lust. Vor der Schlacht wurden den Göttern Opfer und Gelübde dargebracht; die Krieger riefen sie in einem furchtbar hallenden Gesang herbei zum Feste der Schlacht; denn für sie und die Helden Walhallas ist die „Mannschlacht" das schönste Schauspiel, daher eilt Odin mit seinem Gefolge durch die Lüfte herbei (Wuotans Heer). Die Stärke des Heeres lag im Fußvolk, das sich keilförmig Kampfweift. aufstellte und durch einen wüthenden Angriff den Feind zu werfen suchte; gelang der erste Angriff nicht, so war die Kraft gewöhnlich er- schöpft und die Schlacht verloren. Die germanische Reiterei zeigte sich der römischen fast durchgehends überlegen, obwohl sie unansehnliche Pferde hatte; oft sprengte ein germanischer Reiterschwarm an, der mit erlesenen Fußgängern untermischt war, die sich mit einer Hand an der Mähne festhaltend mit den Pferden gleichen Schritt hielten und im Handgemenge die besten Dienste leisteten. Außer dem Kriege beschäf- tigten den Germanen die Versammlungen der Genossen- schaften: die Mark-, Gau- und Landsgemeinden, Gelage und be- sonders die Jagd. Denn in dem Urwalbe, welcher den größten Theil des Landes bedeckte, hausten neben dem scheuen Wilde der Wolf, Bär und Luchs, Auer- und Wiesantstier, der Elch (Ellenthier), der wilde Eber, welche der Germane nur mit Speer und Wurfspieß bekämpfen konnte. § 18. Erreichte den Germanen das gemeinschaftliche Loos der Todtenbe- Menschen, der Tod, so wurde er von seiner Verwandtschaft feierlich st""ung. bestattet; die Vornehmen, scheint es, wurden in der Regel verbrannt, ihre Reste in eine kunstlose Urne gesammelt und dieselbe in einem

6. Geschichte des Mittelalters - S. 10

1861 - Freiburg : Herder
10 Geschichte des Mittelalters. Kriege entstanden (;. B. bei den Cheruskern Armin und Segest, Armin und Jnguiomar; die Ermordung Armins, weil er eine könig- liche Gewalt ausübe). Die Unterhaltung eines Gefolges, das zudem bei seinem Herzoge nach Art der Helden bei Odin in Walhalla schmauste, verursachte einen großen Aufwand, besonders an Schlachtvieh und Getränke, daher solche Herren außerordentlich große Besitzungen gehabt haben müssen. Hörige. § 26. Unter dem Schutze der Adeligen standen wahrscheinlich die Hörigen (liberti bei Tacitus), welche persönlich frei lebten, auch Vermögen besitzen konnten, wohl auch kriegspflichtig waren, aber in der Gemeinde keine Stimme hatten und vor Gericht durch einen vollberech- tigten Mann (Adeligen) vertreten wurden, dem sie dafür Abgaben und wahrscheinlich auch Dienste leisteten. Leibeigene. § 27. Den untersten Stand bildeten die Leibeigenen (861vi), welche Eigenthum eines Herrn waren und nur von ihm Schutz und Le- bensunterhalt erhielten. Sie dienten theils am Hofe ihres Herrn als Handwerker, Hirten, Bauern re., oder sie hausten mit ihrer Familie auf einem von dem Herrn angewiesenen Grundstücke, von dessen Er- trag sie bestimmte Theile entrichteten; ihr Loos war also beträchtlich besser als das der römischen Haus- und Landsklaven. Die Leibeigenen waren zahlreich und sicher dem geringsten Theile nach germanischen Ursprungs; der Umstand, daß die Germanen wenigstens im Süden keltische Völkerschaften überwältigten, welche ihnen an Kultur voraus waren, sowie verschiedene keltische Worte (z. B. Mark, Karren rc.), die in der deutschen Sprache unstreitig vorhanden sind, berechtigen zu der Annahme, daß die Leibeigenen der Germanen zu einem nicht gerin- gen Theile keltischer Abkunft waren. Die Angriffe der Germanen auf das römische Reich. Diccimbern § 28. Die ersten Germanen, denen die Römer begegneten, waren und Teilte- fct'e Cimb ern und Teutonen, welche sich neue Wohnsitze erobern ncn’ wollten; da sie von der Ostsee bis in die norischen Alpen, von da bis an die Pyrenäen und die Schelde vordrangen, endlich mit dem einen Schwarme an den Mündungen der Rhone, mit dem andern aus dem tyrolischen Gebirge hervorbrechend an Etsch und Po erschienen, also Germanien und Gallien, das centrale Europa, nach jeder Richtung durchzogen, so müssen sie eine gewaltige Bewegung unter den germa- nischen und keltischen Völkern verursacht haben. Sie wurden von den Römern vertilgt, aber etwa 50 Jahre später treffen wir abermals Ariovist in Germanen jenseits des Rheins, nämlich die Schaaren des Ariovist, Gallien, dxr die vereinigten gallischen Völker besiegt hatte und im Begriffe war ganz Gallien zu erobern und der germanischen Einwanderung zu über- lassen; er unterlag aber der Kriegskunst des großen Cäsar und Gallien wurde römisch anstatt germanisch. Der Rhein wurde jetzt die westliche Gränze Germaniens, durch Augustus die Donau die südliche; er und seine Nachfolger bis Hadrian zogen von Vindobona bis Castra Urfadjen und vetera eine Kette von festen Städten, Lagern, Kastellen und Schanzen, Erfolge der gegen welche die Germanen lange nichts vermochten. m""»Ger- § 29. Um das Jahr 100 n. Chr. waren die Germanen der am 6mmam.n' weitesten vorgeschobene Theil der Barbarenwelt, die sich der alten Knl-

7. Geschichte des Mittelalters - S. 11

1861 - Freiburg : Herder
Die Germanen. li turwelt gegenüber lagerte und sich von der Mandschurei bis an den Rhein erstreckte. China litt durch die fortwährenden Angriffe der No- maden des centralen Hochasiens, daher wurde unter der Dynastie Tsin schon im 3. Jahrhundert v. Chr. die gewaltige Mauer angelegt, die als die chinesische unter den sogenannten Weltwundern ihren Platz ein- uimmt. Indien war gegen Centralasien durch das Gebirge Himalaia geschützt, die Skythen jedoch, die auch das griechisch-baktrische Reich zerstörten, drangen in das Thal des Indus ein (daher Jndoskythen), gingen jedoch sehr frühe, wie es scheint, in der einheimischen Bevöl- kerung auf (Th. I. S. 118). Das arische Hochland schützten die Saffaniden, welche auch Baktrien wieder eroberten und die altpersische Gränze gegen Turan (Th. l. S. 45) wieder herstellten, ebenso Vor- derasien, wo sie die Thore des Kaukasus bewachten. Die europäische Kulturwelt (die klassische, griechisch-römische) vertheidigten die Römer von der Donaumündung bis zur Rheinmündung, einer Strecke von mehr als 300 Meilen. Gegen diese stürmten die Germanen um so heftiger an, je mehr sie selbst von Osten her gedrängt wurden; denn ihnen folgten auf der ganzen Breite vom baltischen bis zum schwarzen Meere die slavisch en (sarmatischen) Völker, welche fast ausschließlich von Viehzucht lebten, unter Zelten und gedeckten Karren hauöten, und deßwegen leicht und gerne auswanderten. Hinter den slavischen Völkern zogen asiatische Nomadenhorden gegen Westen, zuerst die mon- golischen Hunnen, später finnische und türkische Völker; daher drängten sich von der Wolga bis zum Rheine die Völker wie bei einem Seesturme eine Welle der anderen nachstürzt. Fast alle germanischen Stämme verlassen ihre Sitze und wandern südlich und westlich, alte berühmte Namen verschwinden gänzlich, z. B. Cherusker, Chatten, Hermunduren, Ouaden, Markomannen, und neue kommen auf, z. B. Frauken, Alemannen, Sachsen. Die Germanen öffneten sich endlich die Gränzen des römischen Reichs, nachdem dessen Kraft durch Bür- gerkriege und Sittenverderbniß vollends zu Grunde gerichtet war. Ganze deutsche Stämme wurden in den Gränzländern als Gäste (hospites) aus- genommen mit der Verpflichtung dieselben gegen andere Barbaren (ge- wöhnlich waren es Germanen) zu verteidigen ; andere nahmen mit offener Gewalt römischen Boden in Besitz, und noch ehe Odoaker den Romu- lus Augustulus entsetzt, waren die Länder des weströmischen Reichs in der Gewalt der Germanen. Diese treten jedoch keineswegs den Römern gegenüber als eine Nation auf, sondern sie bekämpfen einander im Gegentheile auf^das Feindseligste, und die Heere, mit welchen römische Feldherrn, z. B. Stilicho, die Germanen des Rhadagais vernichtete, waren größtentheils auch Germanen, der römische Feldherr selbst ein Germane (vergl. die Geschichte des römischen Cäsarenreiches). § 30. Es war demnach nicht Nationalhaß, was die Germanen in den letzten Zeiten des römischen Reiches zum Angriff auf dasselbe trieb, sondern wilde Kriegslust oder die Nothwendigkeit sich Wohn- plätze zu verschaffen. Der Name Rom, die Schöpfungen der römischen Kultur und die Majestät des Kaiserthums, welches fast übermenschliche Werke geschaffen hatte, machte auf die Barbaren einen gewaltigen Eindruck, der selbst dann noch sortdauerte, als Rom nicht mehr der Sitz eines Cäsaren war.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 12

1861 - Freiburg : Herder
12 Geschichte des Mittelalters. Ei,. Grund Diese Ehrfurcht vor der Majestät Roms leistete dem Christenthume Christianiste" bei den Germanen mächtigen Vorschub. Sie hatten ihre heiligen Berge, rung gcrma-Haine, Opferstätten, Donnereichen und Quellteiche, an welchen ihr Stämme ^uli Astete, verlassen, sie kamen in Länder, in welchen sich keine Er- innerung an die heimischen Götter fand, wo die Religion waltete, zu welcher sich die Welthauptstadt Rom bekannte, daher hatten sie vor dieser Religion eine unwillkürliche Achtung und nahmen sie (Oft- und Westgothen, Burgundionen, Vandalen) frühe bei sich auf. 313-388. (Ulfila, Bischof bei den Westgothen, übersetzt die Bibel in das West- gothische.) Zweites Kapitel. I. Die germanischen Reiche auf ehemals römischem Gebiete. A. Das vandalische im nördlichen Afrika (429—534 n. Chr-). § 31. Die Vandalen, ein suevisches Volk, wohnte um 100 n. Chr. an der Ostseeküste, später in Schlesien und der Oberlausitz (daher das Riesengebirge als mont68 Vandalici erscheint); sie nahmen an dem Markomannenkriege Antheil und rückten im 4. Jahr- hundert hinter den Burgundern an den Main vor, während ein Theil von ihnen in Dacien unter der Oberherrschaft der Gothen lebte. Im 406. Jahr 406 brachen sie unter König Godegiskl mit Alanen und Sueven in Gallien ein, und zogen verheerend nach Spanien, in dessen südwestlichem Theile sie sich gegen die Angriffe der Westgvtheu Gensericher-und Römer behaupteten. Unter Geiserich setzten sie 429, von dem 43"^ ^Nord- Statthalter Bonifacius gerufen (Thl. I. S. 207), nach Afrika über, afrika. und eroberten bis 439 die ganze Provinz von den Säulen des Herku- les bis zur großen Syrte. Unter allen Germanen waren sie die wilde- sten Barbaren (Vandalismus), denn sie zerstörten selbst in Afrika, ihrer neuen Heimat, Städte und Dörfer, Obstgärten und Felder, marterten Geistliche, um sie zur Anzeige versteckter Kirchenschätze zu zwingen, zer- schmetterten Kinder an den Mauern re., obwohl sie bereits Christen (arianische) waren. Geiserich gründete auch eine Seemacht, ver- heerte die Küstenländer, eroberte einen Theil Siciliens, Korsika und die Balearen (Plünderung Roms, Th. I. S. 209). Hilderich § 32. Sein vierter Nachfolger Hilderich wandte sich dem 523-530. f a t ^ 0 j j en Glauben zu und erregte dadurch die Unzufriedenheit der arianischen Vandalen; dies benutzte sein Vetter Ge lim er, um ihn vom Throne zu stürzen, und als sich Kaiser Justinian I. für ihn 533. verwendete, ließ Gelimer den Hilderich mit dessen Söhnen ermorden. Belisar bc-Darauf sandte Justinian unter dem großen Feldherrn Belisar ein hjot 53t H^kr; dieser schlug die Vandalen vor Karthago, eroberte die Stadt 'ao° mit Hilfe der Einwohner, schloß nach einer zweiten Schlacht Gelimern

9. Geschichte des Mittelalters - S. 15

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I. Die germanischen Reiche auf ehemals römischem Gebiete. 15 großer Schwarm Alemannen und Burgunder brach auf Geheiß Alemannen der Franken in Oberitalien ein, erstürmte im Frühjahr 539 Mailand, plünderte und verbrannte es, hieb die Männer nieder und schleppte der» Mai- Weiber und Kinder in die Sklaverei. Die ungeheure Beute reizte die Franken so sehr, daß sie unter König Theodebert ebenfalls nach Die Fran- Italien zogen und ohne Rücksicht auf Gothen und Byzantiner das Land £$!!£ so lange plünderten und verwüsteten, bis sie durch Hunger und Krank- itatten. heiten zur Heimkehr genöthigt wurden. Z 38. Das folgende Jahr trieb Belisar die Gothen so in die Enge, daß sie mit ihm in Friedensunterhandlungen traten; er täuschte sie dabei dergestalt, daß sie ihm die Thore Ravennas öffneten, aber statt daß er sich zum Könige der Gothen ausrufen ließ, wie diese ge- glaubt hatten, traf er seine Anordnungen als Feldherr Justinians. Dieser jedoch rief den Belisar zurück und verwandte denselben in Asien gegen die Perser, die Gothen aber wählten endlich 541 in To- Totilas ge- tilas einen tüchtigen König. Er schlug die Byzantiner bei Faenza und eroberte bis 544 außer Rom und Rave'"'«' ganz Italien wieder; " selbst Belisar, den Iustinian mit ungenügend Mitteln nach Italien zurückgeschickt hatte, konnte sich nicht halten, in àst gegen Narses, Narses in einen andern trefflichen byzantinischen Feldherrn, vellor Totilas bei Tar- Italien, ginä (in der Nähe von Gubbio) Schlacht und Leben. Sein Nachfolger, Juni 552. der tapfere Tejas, siel im December 552 im Kampfe gegen die sfiind- Tcjas fällt liche Uebermacht, das ostgothische Reich und Volk hörte auf. Derln die 552- Reste verschmolzen mit den Italienern oder schloßen sich an die Ale- mannen an, welche unter den Herzogen Leutharis und Buccelin in Italien einsielen und dasselbe bis Kalabrien plündernd durchzogen. Narses wich aus, als sich die Feinde aber trennten, brachte er dem Leutho-'^"bei Fanum eine Niederlage bei, das Heer des Buccelin soll Herbst 553. er bei vernichtet haben. Italien wurde oströmische Provinz, die Narses als kaiserlicher Italien by- Statthalter unter dem Titel eines Exarchen verwaltete. zantinisch. Das Reich der Langobarden in Italien (568—774 n. Chr.). 8 39. Narses wurde nach 14 Jahren abberufen und soll aus Rache gegen die Kaiserin Sophia, die Gemahlin Justiuuö Ii., die Lon- gobarde» nach Italien gerufen haben. Dieses suevische Volk hatte im 5. Jahrhundert seine Wohnsitze in Oberungarn jenseits der Donau, besiegte um 500 die Heruler und verstärkte 551 das Heer, mit welchem Narses Italien eroberte. Ihr König Alboin vernichtete 566 das Reich der Gepiden in Niederungarn mit Hilfe der Awaren, denen er Ungarn überließ, als er 568 mit den Longobarde» und 20,000 sächsischen Familien nach Italien zog. Er eroberte den größten Theil von Ober- und Mittelitalien; dem byzantinischen Kaiser verblieben nämlich vorerst die Halbinsel Istrien, die venetischen Inseln, das Küstenland von Ravenna bis Ankona, der Ducatus von Rom, der von Neapel mit den kleinern Gebieten von Amalfi, Gaöta und Sorrent, der ligurische Ducatus mit der Hauptstadt Genua, die süditalischen Halbinseln, die Inseln Sardinien, Korsika, Malta und Sicilien (das byzantinische ^ gtar> Gebiet am adriatischen Meere mit Rom hieß das Exarchat im weiteren chat.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 17

1861 - Freiburg : Herder
I. Die germanischen Reiche auf ehemals römischem Gebiete. 17 Vandalen und Sueven in Spanien, eroberte einen Theil dieses Landes und erhielt von dem Kaiser Aquitanien, wo er in der Stadt Toulouse seine Residenz nahm. Sein Sohn und Nachfolger Tolosa. Theodorich l. fiel 451 gegen Attila, dessen älterer Sohn Thoris- mund wurde von dem jüngeren Theodorich Ii. ermordet, der die Sueven in die Gebirge des nordwestlichen Spaniens zurückdrängte. 453—466* Sein Nachfolger Eurich unterwarf Gallien bis zur Loire und unte- Eurich reg. ren Rhone; dessen Sohn Alarich ll. blieb aber bei Vouglö gegen 466—484. den Franken Chlodewig, und den Westgothen wurde ihr Antheil an Gallien bis auf das Land zwischen Garonne und Pyrenäen, sowie der 507. Küstenstrich bis an die Rhone (Septimania), entrissen. Bei einem neuen Angriffe der Franken blieb ihnen nur Septimanien, daher nahm König ^ üt Theudes seinen Sitz jenseits der Pyrenäen zu Barcelona, 550 Spanien" aber wurde Toledo Residenzstadt der westgothischen Könige. A t h a- ruhanagild nagild ließ sich während seines Kampfes um die Krone von Kaiser reg.554bis Iustinian I. unterstützen, der bei dieser Gelegenheit eine Anzahl spani- 0 scher Seestädte in seine Gewalt brachte, welche die westgothischen Könige erst im Verlaufe von 80 Jahren zurückeroberten. König Leovegild kämpfte siegreich mit den Griechen sowie mit den nach Unabhängigkeit bis 586. strebenden Basken, unterwarf 583 die Sueven, deren Reich Nord-Suevcnreich Portugal, Galicien und Asturien in sich begriffen hatte und stellte diein Spanien. Ordnung im Reiche wieder her. Er verfolgte aber als strenger Arianer die gothischen Katholiken und ließ seinen eigenen Sohn Hermenegild hin- richten, den seine griechische Mutter für die katholische Kirche gewonnen hatte. Sein zweiter Sohn und Nachfolger Rekkared jedoch bekannte Rckkarcv reg. sich vier Jahre nach seinem Regierungsantritte zur katholischen Kirche, 536-601. verbesserte das schon unter Eurich gesammelte Gesetzbuch und erklärte die Rechtsgiltigkeit der zwischen Provincialen (spanisch-römische Bevöl- kerung) und Gothen geschlossenen Ehen. So gewann die katholische Entstehung Kirche bei den Westgothen die Oberhand und ungefähr 50 Jahre später sch^Na- hob König Rekkesuinth die Reichsungleichheit zwischen Gothen und tion. Provincialen vollständig auf, indem er durch sein Gesetzbuch für beide Theile ein gemeinschaftliches Recht einsührte. So verschmolzen West- gothen und die spanisch-römische Bevölkerung zu einer romanischen Nation, der spanischen, die sich durch Bildung auszeichnete. Leider war aber Spanien seit Theudes ein Wahlreich, daher häufig durch Thronstreitigkeiten und Bürgerkriege beunruhigt. 0. Angelsächsische Reiche in Britannien (449-827 n. Chr.). § 44. Bei dem Verfalle des weströmischen Reichs wurde 410 Britannien sich selbst überlassen. Die Briten hatten mit Aus- nahme der Gebirgsbewohner römische Sprache und Sitte angenommen und waren weichlich und unkriegerisch geworden. Das römische Bri-Das römische tannien war in sechs Provinzen und eine größere Anzahl Bezirke S3ntanmen‘ (Civitates, wahrscheinlich 33) mit eben so vielen Hauptorten und Be- zirksregierungen eiugetheilt. Die Eifersucht dieser Hauptorte ließ es aber nach dem Aushören der römischen Herrschaft nicht zu, daß Britannien sich zu einem Staate vereinigte oder sich wenigstens bloß in sechs Staaten theilte, sondern es entstanden fast eben so viele Fürstenthümer als es Bezirke gab, die sich nie zu gemeinschaftlichen Zwecken vereinigen Bumüllcr, Weltg. Ii. 2
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